Platte Nazca Space Fox – Ceres (TON166) im Test, Bild
Die ungefähre Lesezeit beträgt 2 Minuten
Musikrezension > Platte > 10.01.2025

Nazca Space Fox – Ceres


Genre: Space Rock

Nazca Space Vox sind ein Instrumentaltrio aus der Frankfurter Gegend und legen mit „Ceres“ ihr drittes Studioalbum vor, das gleichzeitig das zehnjährige Jubiläum der Band markiert. Obschon tief im Desert-, Psychedelic-, Space- und Postrock verortet, liefern die drei Jungs auch immer wieder ganz große, zum Heulen schöne Melodien, wie gleich zu Beginn dieses Werks bei „Sonnenwind“ zu hören. Der Elfminüter alleine ist den Kauf des Albums schon wert. Es gibt nur fünf Titel auf „Ceres“, die ich durch die Bank für sehr gelungen halte. „The Parrot“ ist deutlich quirliger als der formidable Einstieg und lässt mit Zahlreichen Tempo- und Melodiewechseln aufhorchen „Quiet“ beginnt harmlos, entwickelt sich zwischendurch zum staubtrockenen Wüstenrock-Kracher um sich letztlich sehr gelungen in den Weiten des Kosmos zu zerfasern. Sehr eingängig, sehr gut gemacht.

„Watching The Weather Change“, auch über neun Minuten lang, baut sich aus den bekannten Motiven abermals sehr langsam auf, setzt zur Mitte hin auf Dichte und Intensität und ist vielleicht der Titel, der am meisten mit eher kargen Postrock-Motiven spielt. Das abschließende „Echo Control Device“ hätte ein wenig mehr Abwechslung vertragen dürfen, nach fast einer Viertelstunde wird man das Gefühl nicht los, dass die gleiche musikalische Aussage auch in fünf Minuten problemlos zu erledigen gewesen wäre. Klanglich geht die rot-transparente Scheibe völlig in Ordnung, der Sound ist crisp und klar, hier saß auch wieder einmal Studioprofi Eroc an den Reglern und lieferte einen souveränen Job ab. Im Cover stecken zwei Beiblätter, einen Download-Code gibt’s auch.


Unterm Strich...

KategoriePlatte
ProduktNazca Space Fox – Ceres
HerstellerTON166
Preis0 Euro
Getestet vonHolger Barske
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Holger Barske
Redakteur / Tester

Holger Barske


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